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Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Unsere liebenswerte und hilfsbereite aktive Kollegin und Beirätin Frau Ursula FAUSTMANN, sie war schon bei den Vorbeitungen zur Vereinsgründung dabei, ist am 3. März 2020 unerwartet verstorben.

Alle, die sie gekannt haben sind eingeladen einen Erinnerungsbeitrag an sie zu verfassen und an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden. Ich werde diese Beiträge dann hier einstellen. Ich bitte um Verständnis, wenn nicht alle Einsendungen berücksichtigt werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Günter Ofner

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Mag. Karin JESSERER, Wien:

Gleich vorweg: Ich habe sie kaum gekannt. Ich hätte sie aber gern besser gekannt. Aber viel zu oft denkt man fälschlicherweise, dass später dazu auch noch Zeit wäre …

Ich hatte enormen Respekt und endlose Anerkennung für ihr umfangreiches Wissen. Egal, über welches Thema man ins Plaudern kam, sie hatte immer Interessantes beizusteuern.

Sie hatte eine technisch-direkt Art, die mir sehr entgegenkam. Man wusste genau, woran man war, und konnte auf belanglose Umwege verzichtend direkt zum Thema kommen. Man konnte aber auch, wenn man sich Jahre lang nicht gesehen hatte, fast nahtlos dort weiterdiskutieren, wo man zuvor aufgehört hatte. Auch mit 20 Jahren Unterbrechung dazwischen.

Technische Probleme löste sie sofort, die kleinen Wunder erwirkte sie dann in den folgenden Tagen. Man konnte sich auf ihr Wort verlassen – wenn sie sagte, sie kümmere sich darum, hatte sie sich darum gekümmert. In der Zusammenarbeit war das eine unglaubliche Qualität, die viel zu oft als selbstverständlich angesehen wird. Und getreu der Devise „Wer schnell hilft, hilft doppelt.“ war sie immer eine der ersten, die halfen.

Ihr Tod hinterlässt eine große Lücke, die sie zuvor mit ihrer so hilfsbereiten Art und treffsicheren Fachkenntnis in unnachahmlicher Weise gefüllt hatte.

Danke, Ursula Faustmann, für das Stückchen Ihres Weges, das ich mit Ihnen gehen durfte.

Karen Jesserer

9.3.2020

 

Mag. Katja-Maria CHLADEK, Wien:

Den ersten Eindruck, den man von Frau Ursula Faustmann hatte, war der von einer sehr energischen und starken Persönlichkeit. Wenn man Frau Faustmann näher kennenlernen durfte merkte man schnell nicht nur ihre ausgeprägte Bildung und die damit verbundene Bereitschaft andere mit diesem Wissen zu unterstützen, was Mitglieder der Familia Austria und verschiedener Mailinglisten immer wieder selbst erfahren durften, sondern auch ihr organisatorisches Talent, dass Sie auch  immer wieder für die Familia Austria unter Beweis stellte. Das Sie all dies nicht aus dem Wunsch nach Anerkennung und öffentlichen Dank tat, merkten alle, die ihr Unbehagen bei öffentlichen Danksagungen miterlebten.

Ich durfte Frau Faustmann schon vor der Gründung der Familia Austria kennenlernen und kann mich an viele Gespräche, in denen ich Sie als sehr interessante, aufmerksame und emphatische Gesprächspartnerin erlebte, erinnern.

Ich werde mich immer mit großer Wertschätzung an Frau Faustmann erinnern.

 

Renate FENNES, Erkrath, Deutschland:

Ich erinnere mich nicht, wann ich Ursula kennengelernt habe. Es müsste 2006 beim Genealogentag in Wien gewesen sein. Bei meinen sporadischen Besuchen in Wien in den folgenden Jahren habe ich sie meist nur in großer Runde getroffen und unsere Gespräche drehten sich in der Hauptsache natürlich um die Ahnenforschung und ab 2009 um den Verein und alles, was damit zusammenhängt. Dabei habe ich Ursula als starke Persönlichkeit mit großem Wissen kennengelernt, die auch durchaus energisch ihre Ansichten vertreten konnte.  

Ursula war sehr engagiert und überaus hilfsbereit und „hinter den Kulissen“ für den Verein unverzichtbar. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre vieles nicht machbar und möglich gewesen. Die Lücke, die sie hier hinterlässt, wird kaum zu schließen sein.

Bedingt durch meine nur sporadischen Besuche in Wien hatte ich leider kaum Gelegenheit, die „private“ Ursula näher kennenzulernen. Für mich war aber bei allen Treffen erkennbar - sei es in kleinerer oder größeren Runde -, wie passend, sich gegenseitig ergänzend  und bereichernd die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten Günter Ofner war.  Meine große Bestürzung über Ursulas viel zu frühen Tod geht einher mit dem Mitgefühl für Günter, der so überraschend und unvorbereitet seine Lebenspartnerin verloren hat.

Für mich bleibt zu hoffen, dass unsere FAMILIA sich als solche erweist und nicht nur alle Mitglieder den Verein verstärkt unterstützen werden, sondern auch unseren Freund und Motor des Vereins nicht alleine lassen und ihm nach ihren Möglichkeiten helfen, in ein Leben ohne Ursula zu finden.

Renate Fennes
Gründungsmitglied FAMILIA AUSTRIA
Erkrath, März 2020

 

Dr. Helmut WALLA, Baden:

Für Epikur, den griechischen Philosophen, ist der Tod das größte Übel. Er hat dazu eine ebenso knappe wie elegante Formel gefunden: „Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Sind wir, ist der Tod nicht, ist der Tod, sind wir nicht.“ Für die Hinterbliebenen schafft dieser Satz aber keinen Trost. Unsere liebe Freundin und Kollegin Ursula Faustmann ist nicht mehr. Wie alle, die sie gekannt und geschätzt haben, war auch ich von der Nachricht ihres viel zu frühen Todes sehr erschüttert. Ich habe sie als eine Frau kennengelernt, hinter deren – auf den ersten Blick – etwas spröden Fassade sich ein hilfsbereiter, mit einem breiten Wissen und einem Sinn für Humor ausgestatteter Mensch verborgen war. Für unseren Verein Familia Austria war sie im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Säule, sie hinterlässt eine kaum zu schließende Lücke. Umso größer aber ist dieser Verlust für ihren Lebensgefährten Günther Ofner und ihre Familie. Für sie alle gilt mein tief empfundenes Mitgefühl.

Dr. Helmut Walla

 

Dipl.-Ing. Wolfgang LEDERMANN, Salzburg:

Unser Zusammentreffen bei Familia Austria brachte einiges zu Tage: Wir waren verwandt miteinander und viel in meiner Familie mütterlicherseits verschwiegenes oder unbekanntes war plötzlich klar. Auf meines Vaters Seite konnte ich mit deiner Hilfe aufdecken, wie übel meinem Ururgroßvater in seinem Leben mitgespielt wurde. Und dann: die Tagebücher meiner Mutter! Wer sonst hätte sie so souverän entziffern können, wenn nicht Du? Du bleibst in meinem Herzen.
In Trauer Dein Wolfgang

 

Ulrike HÖLZL, Voerde, Deutschland:

Tieftraurig und betroffen macht mich der viel zu frühe Tod von Ursula. Ich habe zwar nur bei den Sommerfesten in Wien mich mit ihr unterhalten können, aber auch aus den Mailinglisten ist sie mir immer als äußerst kompetente und hilfsbereite Kollegin in Erinnerung. Mit ihrem großen Wissen hat sie vielen Forschern immer wertvolle Hilfe gegeben. Und was sie „hinter den Kulissen“ für den Verein geleistet hat, ist mit nichts aufzuwiegen, wenn ich allein nur an die Bibliothek denke oder die ganze Organisation der Sommerfeste, Stammtische, Kurse usw. Sie war eine großartige intelligente Frau, offen und ehrlich, ich habe sie sehr gemocht und auch oft ihr breites Fachwissen bewundert, es ist sehr schwer, sich vorzustellen, dass sie nicht mehr unter uns ist.
Sie hinterlässt eine sehr große Lücke. Ich werde stets in dankbarer Erinnerung an sie denken.
Mein tiefstes Mitgefühl gilt ihrem Lebensgefährten Günter Ofner und ihrer Familie.

 

Dr. Peter HAAS, Wien:

Der Mensch geht,
die Gedanken an ihn bleiben

Liebe Ursula!
Warum hast du uns so plötzlich und unerwartet verlassen? Es ist für uns alle noch immer so unwirklich, dass du nicht mehr unter uns weilst. Dein Tod hinterläßt nicht nur bei deiner Familie, sondern auch bei Familia-Austria eine große Lücke.
Du bist nie ganz vorne im Rampenlicht gestanden und hast auch jede Auszeichnung abgelehnt, dafür hast du umso intensiver im Hintergrund gewerkt. Mir ist es bis heute nicht begreiflich, wie du all die Jahre ein so großes Arbeitspensum bei den verschiedensten Projekten bewältigen konntest. Die Spuren deiner Arbeit werden uns alle überdauern. Deine vertraute Stimme schweigt. Was aber bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Wir werden dich nicht vergessen!

 

Dr. Christine BRUNS, Wien:

Ursula hat uns unerwartet schnell und früh verlassen. Sie war für mich nicht nur eine Forscherkollegin, sondern ich betrachtete Sie auch als Freundin. Ihre spontane Art war herzerfrischend. Unter Ihrer oftmals rauh erscheinenden Schale steckte ein herzlicher liebenswerter Kern. Wenn Sie etwas in Angriff nahm, dann mit vollem Engagement und ohne Wenn und Aber. Dabei war Sie sehr bescheiden und wollte kein Lob für Ihre Arbeit, sondern empfand es als Selbstverständlichkeit Alles zu geben. Gerne denke ich an die vielen Veranstaltungen zurück, die Sie so perfekt organisierte. Aber auch abseits der Kompetenzen in der Familienforschung konnte man sich mit Ihr über viele andere Bereiche des Lebens unterhalten und auch lachen. Liebe Ursula, ich werde Dich stets in guter Erinnerung behalten und danken für die Zeit, die ich Dich kennenlernen und schätzen lernen durfte.

 

Hedwig VEIGEL, Klosterneuburg:

Ich kannte Frau Ursula Faustmann von vielen Veranstaltungen: wenn ich den Raum betrat, egal wo sie sich aufhielt, Frau Faustmann war präsent- in ihrer besonderen Ausstrahlung und Art.

Sie war eine Persönlichkeit, welche sich auch nie in den Vordergrund drängte.Sie hatte Eigenschaften, welche eben eine Persönlichkeit ausmachen!

Für meine Anliegen immer ein offenes, verständnisvolles und geduldiges Ohr, kompetente Antworten aus ihrem großen eindrucksvollen Wissen!!

Ich bin tief bestürzt, meine Gedanken sind bei den Zurückgebliebenen.

 

Dipl.-Ing. Stephan KRUTAK, Vik i Øygarden, Norwegen:

Wenn man gerade erst anfängt sich genealogisch zu betätigen, dann gehört man zweifelsohne zu denjenigen die vordergründig mehr nehmen als geben. Ich kannte Frau Ursula Faustmann persönlich leider nicht, aber irgendwie kannte ich sie doch, da sie es vermochte ihre eigene Persönlichkeit über ein sonst unpersönliches Medium wie eine Mailingliste zu transportieren. 

Ich durfte sie als gründlich und professionell agierende Person kennenlernen, die gerne viel und herzlich gab und für die Familia Austria und damit uns allen, im genealogischen Sinne, eine wertvolle Wegbereiterin und unersetzliche Hilfe darstellte und damit auch meinen vollumfänglichen Respekt genoß.

Ohne zu wissen, das Frau Ursula Faustmann auch eine Wegbegleiterin für Herrn Günter Ofner war, vermochte ich auch einen Hauch von Liebe in Ihren Beiträgen auszumachen.

An den oft in einer Antwort von ihr auf eine Frage bezüglich Lesehilfe beginnenden Satz: „Wir lesen ....“ werde ich mich noch lange erinnern. 

Mir bleibt nur den Angehörigen von Frau Ursula Faustmann und im Besonderen Herrn Günter Ofner meine Anteilnahme und mein tiefstes Mitgefühl über diesen herben Verlust auszusprechen.

 

Claudia WECK, Wien:

Die im Hintergrund und ohne Aufsehen wirkende  Kraft unserer „Familia“ , unsere Ursula, ist nicht mehr. Viel zu früh hat sie uns so plötzlich und unerwartet verlassen.

Sie muss das Geheimnis entdeckt haben, dass der Tag mehr als 24 Stunden hat.

Nur so ist es zu erklären, was Sie alles geleistet, organisiert, getippt und unterstützt hat.  Unermüdlich hat sie vielen Kollegen kompetent Hilfestellung gegeben, ihr mannigfaches Wissen weitergegeben.

Öffentliche Ehrungen waren ihr nicht wichtig, zu wissen, dass sie ihre Arbeit gut getan hat, die Anerkennung ihres direkten Umfeldes, das war es, was sie angetrieben hat.

Ursula hatte ein großes Herz, war immer da, wenn es notwendig war und ein Fels in der Brandung für unseren Günter.

Ich werde Sie nie vergessen.

 

Dipl.-Ing. Erich SCHADNER, Graz:

Ich war sehr betroffen und überrascht, als ich hörte, daß Ursula gestorben war. Wir haben uns in unregelmäßigen Abständen immer wieder getroffen, sowohl bei Familia Austria-Veranstaltungen als auch bei privaten Treffen.

Sie hat sich durch eine entwaffnende und oft auch schonungslose Offenheit ausgezeichnet, unbestechlich und doch pragmatisch. Ihr großes Wissen, aber auch ihre starke und furchtlose Persönlichkeit waren bewundernswert – persönlich hat sie sich dabei immer sehr zurückgenommen, wollte nie im Rampenlicht stehen, und doch war sie unverzichtbar bei vielen Aktivitäten. Sie hinterläßt eine große Lücke.

 

Andrea und Toni BENZ, Lenggries, Deutschland:

Lieber Günter,
wir waren alle sehr tief schockiert, als wir die Mail gelesen haben und konnten es einfach nicht fassen. Auch wenn wir so weit auseinander wohnen waren mir doch im Herzen (und über Ursulas Großvater auch verwandtschaftlich) mit Euch verbunden. Wir haben uns an einiges erinnert, was wir mit Euch erlebt haben (unser Besuch in Wien, euer Besuch in Lenggries, auch das letzte Telefonat mit Ursula an Weihnachten 2019).
Da wir wissen, wie sehr Du an Ursula gehangen hast, wünschen wir Dir von ganzem Herzen in den nächsten Tagen und Wochen viel, viel Kraft. Für jetzt wünschen wir Dir, dass Du lieber Günter ganz schnell wieder in einen Lebensrhythmus findest, der Dir entspricht.

Liebe Ursula,
bei Dir möchte ich mich postum noch einmal für die vielen Hinweise zur Familie bedanken. Ohne Dich (und auch Günter, von dessen unerschöpflichen Wissen wir schon so oft profitiert haben) wäre der Wiener-Zweig der Familie wohl heute noch ein „weißes“ Blatt. Außer dass um 1890 ein Mitglied der Familie nach Wien ging wussten wir nichts.

 

Dr. Gernot PETER, Krems:

Ich habe Ursula Faustmann bei einem der ersten Genealogenstammtische kennengelernt, aus denen später Familia Austria hervorgegangen ist. Schon damals hat sie Günter Ofner begleitet, der mit mir entfernt verwandt ist. Ihr Wissen, ihr Engagement bei der Familienforschung und ihre unermüdliche Energie haben mich von Beginn an fasziniert. Immer wieder haben wir über offene Fragestellungen diskutiert und so habe ich viel von ihr lernen dürfen. Die Entwicklung des Böhmerwaldmuseums hat sie mit Interesse verfolgt und ist 2011 dem Museumsverein beigetreten, den sie Jahr für Jahr tatkräftig unterstützt hat. Nicht nur die Liebe zur Familienforschung, die ihr Leben durch viele Jahre prägte, sondern vor allem auch die Harmonie zwischen ihr und Günter Ofner war für mich bei jedem Treffen spürbar. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die Familienforscher in Österreich und für alle, die sie gekannt haben. Meine Gedanken sind bei ihren Angehörigen und bei Günter, der die Liebe seines Lebens verloren hat. Wir werden sie alle in guter Erinnerung behalten.

 

Eveline FRANK, Theresienfeld:

Über die Nachricht, von Ursula Faustmann´s Tod, war ich sehr schockiert. Hat sie doch noch kurz vorher das Neujahrstreffen organisiert, und so manche Lesehilfe gegeben. Wer Ursula Faustmann kannte, weiß, daß sie mit ihrer Hilfsbereitschaft, sehr oft sich selbst hintan stellte. Wenn man
die Uhrzeiten ihrer Mails im Hinterkopf hatte, fragte sich, wann schläft sie. Ihr Herz galt Hr. Ofner und dem Verein. Ohne ihrem Einsatz, wären so manche Treffen nicht zustande gekommen. Sie war der Organisationsmotor des Vereines, und die beste einfühlsame Lebens-Partnerin.

Mit ihrem so frühem Tod, verliert nicht nur der Verein, sondern auch ihr Lebenspartner Günter Ofner die ergänzende Unterstützung, sowohl privat als auch vereinstechnisch. Dieses Loch in seinem Herzen wird sehr schwer zu flicken sein.

Daß gerade das Begräbnis zu einem Zeitpunkt stattfindet, wo der CoronaVirus die Stadt bzw. das Land lähmt, hat sie sich für ihre guten Taten mehr oder weniger nicht verdient. In oberer Sphäre wird sie es verstehen, denn sie wollte sicher nicht, daß alle, die sie kannte, krank werden. So bleibt ein würdiger Abschied nur in unserer Gedanken.

 

Mag. Gerald PRIBAS, Seeham:

Ursula Faustmann kannte ich von insgesamt nur 3 Zusammenkünften: 2 informellen Treffen und von der 10-Jahres-Festveranstaltung. Wahrlich nicht viel Gelegenheit, jemanden nahe kennen zu lernen und doch: Bereits nach wenigen gewechselten Worten war klar, dass es sich bei ihr um eine Persönlichkeit handelt, die klar und ohne Umschweife formuliert, ihre Meinung direkt und nachdrücklich vertritt und überdies jede Menge Zeit in den Verein und in die Genealogie generell steckt. Ich bin traurig, dass ich sie nicht näher kennenlernen durfte und dass unser Verein eine große Stütze verliert. Mein ganzes Mitgefühl gilt aber Günter, der von uns allen den größten Verlust erlitten hat.

 

Dipl.-Ing. Alfred STROMMER, Wien:

Liebe Ursula!

Du fehlst uns!

Deine wohlgemeinten und wohlformulierten Beratungen fehlen uns.

Deine scharfsinnigen Erkenntnisse fehlen uns.

Du fehlst uns!

Deine akribische Genauigkeit fehlt uns.

Dein reiches Wissen fehlt uns.

Du fehlst uns!

Deine Hilfsbereitschaft fehlt uns.

Dein oftmals sarkastischer Humor fehlt uns.

Du fehlst uns!

Genau deshalb wirst Du nicht vergessen werden. Nur wer vergessen wird, ist tot. Du lebst in unserer Erinnerung fort. Du lebst in unserer Familia Austria fort. Du wirst immer in unserer Erinnerung bleiben.

 

Dr. Günter OPPITZ, Wien:

Mit großer Erschütterung habe ich erfahren, dass Frau Ursula Faustmann völlig unerwartet verstorben ist. Ich habe Frau Faustmann als eine geradlinige und dynamische Persönlichkeit kennen gelernt, die ihr Wissen und Können ganz in den Dienst der Sache stellte, die aber auch Konflikte nicht scheute, wenn es darum ging, bestimmte Ziele zu erreichen, die ihr wichtig waren. Bei ihr wusste man immer, woran man war, und für ihre Ehrlichkeit bin ich ihr wirklich dankbar.

Sie hat unter anderem durch ihre Sprachkenntnisse und ihre Fähigkeit, alte Schriften zu lesen, vielen Anfragenden geholfen.

Ich werde ihr stets ein ehrendes Angedenken bewahren.

 

Mag. Liselotte STRILKA, Wien:

Lieber Herr Ofner!

Heute wollte ich zusammen mit Ihnen und sicherlich auch ein paar anderen Kollegen der FA Frau Faustmann die letzte Ehre erweisen und sie auf dem Weg zu ihrer letzten Ruhestätte auf dem Zentralfriedhof begleiten. Dass ausgerechnet eine Katastrophe mit einem Virus das Leben derartig durcheinander schüttelt, war nicht in die Planung dieser letzten traurigen Tage und Wochen eingeschlossen.

Frau Faustmann war für mich ein Vorbild, ich habe ihr geschichtliches Wissen sehr geschätzt und die vielen Beispiele ihrer genealogischen Kenntnisse bewundert. Sie war immer bereit zu helfen, ohne auch nur die geringste Überlegenheit dieser Kenntnisse zu zeigen.

Es ist schwer für mich, die richtigen Worte zu finden, da ich Frau Faustmann nicht so lange gekannt habe, doch ich möchte Ihnen sagen, dass ich heute in Gedanken Ihnen nahe bin.

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

Dr. Gerhard SALOMON, Wien:

Als ich vor mehr als zehn Jahren zur Gemeinschaft der Genealogen gestoßen bin – damals lautet der Name noch Genealogen-Stammtisch – war Frau Ursula Faustmann schon da. Nach der Vereinsgründung waren das Duo Günter Ofner und Ursula Faustmann für mich geradezu die Verkörperung des Vereines. Abgesehen von ihren fachlichen Qualitäten kann Ursula Faustmanns  organisatorisches Wirken im Hintergrund gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie war der gute Geist des Vereines. Wann auch immer die Familia-Austria eine Veranstaltung, welcher Art auch immer ausgerichtet hatte, empfing Frau Faustmann die Besucher am Eingang. Es waren Listen und Namensschilder vorbereitet und Schriften bereit gestellt. Sie achtete auch nach der Veranstaltung streng darauf, dass die Namensschilder wieder zurückgegeben wurden. Ich erinnere mich auch mit Freude an die vielen gemeinsamen Exkursionen zu Archiven in ganz Österreich. Immer wieder empfing ich dort wertvolle Anregungen für meine weitere Arbeit. Wann auch immer jemand ein Problem hatte, war Ursula Faustmann mit Rat und Tat zur Stelle.

Sehr oft saßen wir nach dem offiziellen Ende der Vereinsveranstaltung noch in einem Wirtshaus zusammen und kamen uns dabei auch menschlich näher. Ich habe sie als sympathische und liebenswerte Frau kennengelernt. Sie hinterlässt auch eine Lücke in meinem Leben und wird mir sehr fehlen.

 

Dipl.-Päd. Andrea REITER, Wien:

Liebe Ursula,

Du warst einer jener Menschen, die immer gern geholfen haben, und immer uneigennützig.
Ich kann mich noch gut an unseren Ausflug nach Trnava erinnern, wo Günter und Du mir geholfen habt, soviel wie möglich über meine Familie Werner herauszufinden. Ihr seid extra wegen mir hingefahren und das hat mich überwältigt.
Es war ein wunderschöner Tag, den ich bis heute nicht vergessen habe.

Dafür war auch Deine Herzlichkeit ausschlaggebend.

Liebe letzte Güße von

Andrea (Reiter)

 

Otto PROHASKA, Wien:

Lieber Günter,

ein paar Gedanken zu Deiner, unserer Ursula Faustmann:

Als Familienforscher sind wir ständig mit Leben und Tod befasst, und doch trifft es uns ins Herz, wenn ein lieber Mensch von uns geht.
Ursula Faustmann habe ich als einen guten Geist von Familia Austria erlebt, sie hat so viel im Hintergrund vorbereitet was kaum jemand gesehen hat. Und sie hat sich gerne zu Wort gemeldet, wenn sie bei Forschungsfragen oder technischen Problemen helfen konnte, oder auch Verbesserungsmöglichkeiten erkannt hat.
Lieber Günter, ich habe Dir geschrieben: „Der Tod ist nur die Brücke in eine neue Welt!“, diese neue Welt kann Ursula jetzt erleben – und dabei wohl vielen Menschen, von denen sie nur Lebensdaten gesammelt hatte, persönlich begegnen. Als Christen dürfen wir ein Wiedersehen gläubig erwarten und uns darauf freuen.

 

Eugen MAGERLE, Wien:

Liebe Ursula

Ich erinnere mich noch gut auf unser erstes Zusammentreffen beim 3. Wiener Geologogenstammtisch vor dem Böhmerwald-Museum.

Lange ist es her – Anfang 2004 -  und es gab noch viele Zusammenkünfte bei diversen Exkursionen und anschließenden Diskussionen bei den wechselnden Stammtischen und späteren fixen Terminen nach Gründung der Familia Austria mit vielen guten und für mich ergiebigen Forschungsratschlägen von Dir.

Eine Deiner guten Taten blieb mir immer in Erinnerung: Du brachtest mir bei einer Deiner eigenen Forschungsreisen mit Günter nach Troppau uneigennützig wertvolle Informationen über meine Familie mit.

Du wirst nicht nur mir in „Deiner“ bestens betreuten Bibliothek in der Ortliebgasse abgehen, sondern auch mit Deinen freundlichen und hilfsbereiten Ratschlägen bei den Zusammenkünften und in der Mailingliste. Fast hätte ich Dein Organisationstalent bei den Exkursionen und Sommerfesten vergessen.

Du bleibst mir in lieber Erinnerung.

DANKE

 

Katharina BUSCHAU, Wien:

Sehr geehrter, lieber Herr Ofner!

Durch Frau Chladek erhielt ich die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod, Ihrer Gattin, Frau Faustmann.
Auf diesem Wege möchte ich Ihnen und Ihrer Familie, allen Verwandten, Bekannten und Freunden, mein herzliches Beileid, auch im Namen meiner Familie, ausdrücken.
Manchmal ist es schwer, Worte des Trostes für einen so grossen Verlust zu finden und doch leben die Menschen in unseren Herzen und unserer Erinnerung weiter.
Aus diesem Grunde möchte ich es nicht versäumen, auch Ihr gemeinsames Engagement als produktives Team und den unermüdlichen Einsatz in der Kontaktpflege, sowie in organisatorischen Fragen, für die Belange der Familia Austria zu erwähnen und zu würdigen.
Die persönlichen Begegnungen und lebendigen Gespräche mit Frau Faustmann werden für mich, für uns alle, die wir Sie kennenlernen durften, unvergessen bleiben.
Wir wünschen Ihnen viel Kraft, vor allem Gesundheit und Zuversicht.
Mögen Sie von guten Menschen und Ihrem Beistand umgeben sein.
Aufrichtige Anteilnahme! Katharina Buschau & Herkunftsfamilie Dr. Buschau

Foto Katharina Buschau

"Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Morgen und am Abend,
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag."
(Dietrich Bonhoeffer)

 

Dr. Alexander Weber, Neulengbach/Wien:

Unser gemeinsames Hobby hat nicht nur zur Gründung unseres Vereins mit allen seinen Projekten geführt, sondern auch Menschen zusammengebracht, die sich sonst womöglich nie begegnet wären. Mein Leben wäre sehr viel ärmer, wenn diese wunderbaren Menschen nicht Teil meines Lebens geworden wären.

Ursula Faustmann zählt zweifellos zu diesen Menschen. Aufgrund ihres großen Wissens in den verschiedensten Bereichen waren Gespräche und Diskussionen mit ihr immer spannend. Die Beiträge, die sie für unsere Vereinsprojekte (zB in Form von Erfassungen) und für unser Vereinsleben (zB die Administration der Veranstaltungen) geleistet hat, sind enorm; dennoch hat sie sich nie in den Vordergrund gespielt, Ehrungen aller Art immer abgelehnt. Es wird uns wohl nie ganz gelingen, die Lücke auszufüllen, die sie hinterlassen hat.

Ursulas Rat und unaufdringlicher Beistand waren mir Kompass und Richtschnur in einer schwierigen Phase meines Lebens. Den Zuspruch und die Aufmunterung, die ich von ihr erfahren habe, werde ich ihr nie vergessen.
Dass sie uns so plötzlich verlassen hat, macht den Abschied nur noch schwieriger. Ich werde sie immer in dankbarer Erinnerung behalten.